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Programm

5. Bundeskongress Kulturelle Schulentwicklung

Donnerstag, 22. Mai 2025

In Ruhe ankommen und andere Teilnehmer:innen treffen bei Kaffee und Gebäck. 

Vernetzung und Austausch der besonderen Art!

Wolfgang Metzner, Dritter Bürgermeister der Stadt Bamberg
Sybille Broll-Pape, Intendantin des ETA Hoffmann Theaters
& das Team der Veranstaltenden

  • Julia Nierstheimer, Geschäftsführerin bjke – Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V.
  • Dr. Anna-Maria Seemann, Fortbildungsleitung und Dozentin in der Akademie für Ganztagsschulpädagogik / 2. Bundesvorsitzende im Ganztagsschulverband e.V.
  • Eberhard Vaas, Schulleiter Albert-Schweitzer-Schule, Sonthofen, Kulturschule Bayern
  • Stephanie Haan, Referentin Kinder- und Jugendhilfe, AWO Landesverband Bayern e.V.

Johanna Knefelkamp und Gudrun Lange, CONdance e.V. 

kleine Stärkung für die Workshoprunde

Sie haben die Auswahl aus verschiedenen Workshops. Sie wählen bei der Anmeldung zwei Workshops aus, die Sie von 16 – 17 Uhr und von 17:15 – 18:15 Uhr besuchen. Die Themen und ausführliche Beschreibungen finden Sie unten auf dieser Seite.  

Prof. Dr. Ivo Züchner 
Professur für außerschulische Jugendbildung (AJB), Philipps-Universität Marburg

Johanna Knefelkamp und Gudrun Lange, CONdance e.V. 

Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Ausklang des ersten Tages bei gutem Essen und in angenehmer Atmosphäre.

Freitag, 23. Mai 2025

und sich über ein Wiedersehen und Weitermachen freuen! 

Wir starten mit Spoken Word frisch in den neuen Tag!

Moderierte Fachgespräche mit Ländervertreter:innen aus unterschiedlichen Bundesländern zum inspirierenden Austausch, auch mit dem Publikum. 

Es gibt fünf Panels mit folgenden Länder-Kombinationen:
Bayern – Niedersachsen | Baden-Württemberg – Brandenburg | Bremen – Saarland | Hessen – Sachsen-Anhalt | Rheinland-Pfalz – Schleswig-Holstein

Im Plenum wird aus den verschiedenen Panels der Länder-Vertreter:innen berichtet. 

Johanna Knefelkamp und Gudrun Lange, CONdance e.V. 

Kerstin Hübner (Koordinatorin IU Research Center Kulturelle Bildung und Digitalität und Geschäftsführerin des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung) hat den Kongress begleitet und zieht ein Fazit! 

Zum Ausklang wird es mit der Geheimen Dramaturgischen Gesellschaft noch einmal laut!
Gleichzeitig möchten wir Sie noch zu einem Mittagessen vor Ort einladen, so dass Sie gestärkt die Heimreise antreten können. 

Kommen Sie gut nach Hause oder verbringen Sie noch Zeit in Bamberg, Tipps für das Wochenende finden Sie unter Organisatorisches.

Workshops

Alle Workshops werden zweimal durchgeführt. Die Teilnehmenden werden gebeten, bei der Anmeldung ihre Wünsche und mögliche Alternativen anzugeben.

Das Erkenntnisinteresse dieses Workshops bezieht sich auf die Gelingensbedingungen erfolgreicher kultureller Bildungskooperation im Ganztag.
Viele, aber nicht alle Schulen verstehen kulturelle Bildung bereits heute als integralen Bestandteil des Ganztags und bieten Schülern ein breites Spektrum an Bildungsaktivitäten. Kooperationen mit Kulturinstitutionen erleichtern Schulen ihre Ganztagsplanung, weil sie einen interpersonellen Erfahrungs- und Wissenstransfer sowie außerschulische Bildungsräume ermöglichen. Dieser Workshop richtet sich deshalb an schulische und außerschulische Bildungsakteure mit und ohne Kooperationserfahrung.
Konkret möchten wir gemeinsam Antworten finden auf folgende Fragen: Welche Potenziale bietet der Ganztag für kulturelle Bildung? Welche Akteure können welche Ressourcen beisteuern (Räume, Materialien, Experten, Zeit usw.)? Wie können Synergien durch Kooperation mit außerschulischen Partnern optimal genutzt werden?

Maximilian Buchwald-Podder, PwC-Stiftung

Die Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“ lädt zum Austausch über Rahmenbedingungen und Potenziale kultureller Bildung im Ganztag ein.
Vorgestellt werden zentrale Erkenntnisse der Denkwerkstatt „Kulturelle Bildung im Ganztag“, die im November 2022 in Remscheid stattfand. Dabei stehen insbesondere die identifizierten Bedarfe der beteiligten Akteur*innen, die diskutierten Maßnahmen sowie die daraus abgeleiteten Möglichkeiten zur Weiterentwicklung im Fokus. Gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutieren wir den aktuellen Stand der Entwicklungen, gegenwärtige Herausforderungen sowie Chancen für eine nachhaltige Verankerung kultureller Bildung im Ganztag. Zudem geben wir einen Überblick über aktuelle Förderprogramme in NRW und zeigen strategische Ansätze zur Weiterentwicklung kultureller Bildungsangebote auf.
Der Workshop bietet Raum für fachlichen Austausch, Vernetzung und die gemeinsame Betrachtung der nächsten Schritte zur Stärkung kultureller Bildung im Ganztag.

Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“: Vera Götte, stellvertretende Leitung, Simone Hoberg, Koordinatorin des Landesprogrammes „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“

Kulturschulen setzen auf ganzheitliche kulturell-ästhetische Lernprozesse, die Schüler:innen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Wie dabei Unterrichts- und Lernprozesse miteinander verschränkt werden und auf welchen didaktischen Traditionen, Konzepten und Methoden mögliche Vorgehensweisen aufbauen, verdeutlicht dieser Workshop. Mit Hilfe von Praxisbeispielen soll er dazu anregen, eine gemeinsame Sprache kulturell-ästhetischen Lernens zu finden, die allen Beteiligten einen Rahmen bietet, um gemeinsam wirksam zu sein.

Prof. Britta Klopsch, Professorin für Schulpädagogik, Elisa Adams, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

An Ihrer Schule wird Wert auf Kultur gelegt? Sie unterstützen Schüler*innen dabei, sich künstlerisch zu engagieren? Für Sie gehört kulturelle Bildung zum Schulprofil? 3 x ja und ein kultureller Freiwilligendienst kann eine gute Ergänzung Ihrer Angebote sein.
Ein Freiwilligendienst an Schulen ist ein zwölfmonatiges freiwilliges Engagement, bei dem junge Menschen nach ihrem Schulabschluss sozialversichert und für ein Taschengeld in Schulen mitarbeiten.
In unserem Workshop stellen wir kulturelle Freiwilligendienste in der Praxis vor und informieren über Strukturen und Gelingensbedingungen Freiwilligenplätze zu implementieren.
Wer profitiert von einem kulturellen Freiwilligendienst an Schulen? Wie genau können Arbeitsfelder aussehen? Welchen Beitrag zur kulturellen Bildung können Freiwillige leisten? Und was für künstlerische Projekte könnte es geben?
Ein Austausch Ihrer eigenen Erfahrungen und die Sammlung kreativer Ideen – kulturelle und künstlerische Methoden im Rahmen eines Freiwilligendienstes im Schulalltag zu integrieren sollen dabei nicht fehlen.

Jens Maedler, Bereichsleiter Freiwilliges Engagement bei der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ)
Anna Bojanowski, Koordinierende des FSJ Kultur & Kirsten Lossin, Koordinierende des FSJ Ganztagsschule, Kulturbüro Rheinland-Pfalz in Trägerschaft von Soziokultur & Kulturelle Bildung RLP e.V.

Der Workshop beleuchtet die vielfältigen Möglichkeiten des Bundesförderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ im Ganztag. Denn die Zusammenarbeit von außerschulischer und schulischer Bildung ist eines der zentralen Entwicklungsfelder des Programms bis 2027.
Ein Bündnis besteht im Rahmen des Förderprogramms aus mindestens drei lokalen Partnern aus den Bereichen Kultur, Bildung und Soziales und lässt viele ungewöhnliche Kooperationen für die Umsetzung von Projekten kultureller Bildung zu. Der Workshop vermittelt wertvolle Anregungen zur erfolgreichen Bündnisgestaltung mit dem Ziel, nachhaltige lokale Netzwerke zur Stärkung von Bildungschancen zu etablieren. Ergänzend bietet eine praxisorientierte Übung die Gelegenheit, den eigenen Sozialraum hinsichtlich potenzieller Kooperationspartner zu erkunden.

Britta Deutsch, Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Rheinland-Pfalz / Servicestelle Kulturelle Bildung; Tabea Herrmann, Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Brandenburg / Plattform Kulturelle Bildung; Felix Taschner und Franca Walser, Beratungsstelle „Kultur macht stark“ Bayern / Museumspädagogisches Zentrum

Der Ganztag kann und soll mehr sein als eine reine Betreuungsmaßnahme – er kann Schulen zu lebendigen Orten der kulturellen Bildung machen! Doch das wird nicht von alleine geschehen. Die Kommunen und ihre Verwaltungen sind hier gefragt, denn bei ihnen laufen alle Fäden zusammen.
In einem interaktiven Workshop wollen wir den Gestaltungsmöglichkeiten kommunaler Akteure auf den Grund gehen und dabei folgende Fragen in den Blick nehmen: Wie können Kommunen ihre Bildungskonzepte so gestalten, dass Ganztag und kulturelle Bildung miteinander verknüpft werden? Wie lassen sich Schulen, Kulturinstitutionen und freie Träger zu einem kreativen Netzwerk verbinden? Und wie können Kommunen als Impulsgeberinnen kulturelle Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen in diesem Kontext fördern?
Gemeinsam entdecken wir Ideen und Lösungen wie Kommunen unter Nutzung eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements agieren, gestalten und vernetzen können, um kulturelle Bildung fest im Ganztag zu verankern. Ausgehend von einem Praxisbeispiel werden wir den Raum nutzen, über Rollen, Spielregeln und Erfolge zu sprechen. Gestalten Sie das Spiel vor Ort mit!

Melanie Seidel & Simone Weber, REAB Bayern (Regionale Entwicklungsagentur für Kommunales Bildungsmanagement)

Die Serviceagentur Ganztägig lernen begleitet Schulen bei der Entwicklung, Schärfung und Evaluation ihres Ganztages. Dafür hat sie unterschiedliche Formate etabliert, u.a. die Arbeit in Netzwerken, die den Schulen ermöglicht, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, voneinander zu lernen und Hilfestellung bzw. Entlastung bei Problemstellungen zu erfahren.
Für die thematischen Schulnetzwerke werden auch Hospitationsreisen innerhalb Deutschlands und ins europäische Ausland angeboten. Mit dem Netzwerk Kulturelle Bildung wurde so eine Beziehung zu einer Hamburger Kulturschule aufgebaut und bei Reisen nach Dänemark, Finnland und Estland wurde im Job-Shadowing erfahren, wie z.B. die Einbindung von Methoden Kultureller Bildung, Unterricht am anderen Ort und die Einbindung von Kulturpartnern in den Schulalltag in der Praxis funktioniert.
Im Workshop werden die Möglichkeiten, Vorteile und auch Grenzen von Hospitationsreisen für die eigene Schul- und Unterrichtsentwicklung vorgestellt, um anschließend darüber ins Gespräch zu kommen.

Ulrike Kaiser-Sturm, Isabell Kitta, Service-Agentur ganztägig lernen Mecklenburg-Vorpommern

Das Panel stellt das Programm Kulturschule Bayern vor, insbesondere im Hinblick auf Möglichkeiten struktureller Verankerung von Kultureller Bildung an der Schule. Dabei werden Bausteine des Programms wie die Kulturelle Pause und die Partizipation von Schülerinnen und Schülern als Kulturlotsen in den Blick genommen. Gelingensbedingungen und Möglichkeiten der Verzahnung von  kultureller Bildung in Unterricht und Ganztag werden vorgestellt. Vertreterinnen zweier Kulturschulen geben hierzu Einblick in ihre Arbeitsweisen (Mittelschule, Förderzentrum) an ihren Schulen. Nach den Impulsen durch das Kulturschulteam (Projektleitung mit Projektkoordinatoren der Schulen) werden mit den Teilnehmenden im Dialog konkrete Implementierungs- und Verzahnungsstrategien von Kultureller Bildung in Unterrichtsalltag und Ganztag erörtert.

Ingund Schwarz, Projektleiterin Kulturschule Bayern, Bay. Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Sie erfahren, wie man auch in den nicht-künstlerischen Fächern ästhetisch-forschend arbeiten, langfristige Kooperationen anbahnen und durch gezielte Fortbildung der Schule ein kulturelles Profil geben und dadurch kulturelle Bildung für alle Schüler*innen erlebbar machen kann. Eingeladen sind ausdrücklich alle Schulformen und Bildungspartner*innen. Wo ist es möglich, ästhetisch-forschende Methoden gewinnbringend zu nutzen und verbindlich in den Klassen zu verankern? Wie erreicht man möglichst viele Kolleg*innen um die Vorhaben unabhängig von Einzelpersonen zu verstetigen? Welche Rolle spielen Kooperationen für die Qualität der schulischen Arbeit? Sie erhalten Einblicke in die Methoden des LTTA und des ästhetischen Forschens im Unterricht und die Rolle der Fortbildung, sodass die Haltungsänderung „weg von ‚ich und meine Klasse‘ hin zu ‚wir und unsere Schule‘“ für möglichst viele gelingen kann.

Anne Herzberg, M.A. Schulmanagement, Grundschule Ober-Olm

Seit dem Schuljahr 2022/23 hat die Crespo Foundation sechs fliegende Künstlerzimmer als mobile Wohn-Ateliers an Hessens Schulen im ländlichen Raum installiert: An drei Tagen pro Woche arbeiten Künstler:innen in den Unterrichtsfächern gemeinsam mit Schüler:innen und Lehrkräften und bieten zudem freie Atelierangebote an.

Der Workshop möchte herausarbeiten, wie diese auf den Schulalltag wirken: Inwiefern dient die Rolle der Künstler:innen an Schulen als Vorbild für Themen wie Diversität oder Demokratiebildung? Wie regen die Künstler:innen Beteiligungsprozesse an? Auf welchen Wegen können Künstler:innen den Ganztag an Schulen bereichern?

Chiara Eich, Erik Gebbert, Crespo Foundation / Dawid Liftinger, fliegender Künstler

Wie gelingt eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schulen und externen Fachkräften der kulturellen Bildung? Seit über zehn Jahren ist der Verein Künstler an die Schulen e.V. in der Ganztagsbetreuung aktiv und bringt kreative Projekte in den Schulalltag. Doch wie werden externe Anbieter als wertvolle Partner wahrgenommen? Welche Hürden gibt es – von Finanzierung bis Qualifikation? Und wie kann eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe funktionieren? Der Impulsvortrag gibt Einblicke in Praxisbeispiele, Herausforderungen und Lösungen. In der anschließenden Diskussion erarbeiten wir gemeinsam Ansätze für eine nachhaltige Kooperation.

Jürgen Schulze, Anja Sprotte, Künstler an die Schulen e.V., Ingolstadt

Im September 2022 eröffnete die Jugendkunstschule Kunst + Kultur + Engagement Diedorf e.V. (KKE) als Träger den Betrieb des neu gebauten Horts zur Grundschule Anhausen (Schwaben). Zentral im wissenschaftlich begleiteten pädagogischen Konzept des Horts ist die künstlerisch-ästhetische Schwerpunktsetzung. Der Hort will Kinder mit kultureller Bildung stärken und sie so in ihrer kreativen Eigentätigkeit fördern. So bilden Projektthemen mit Lebensweltbezug den Rahmen, innerhalb dessen Grundschüler:innen in verschiedenen „Werkstattebenen“ selbstbestimmt und selbstentschieden zusammen arbeiten.

In dem Workshop stellen wir nach einer kurzen künstlerischen Selbsterfahrung vor, was das Konzept des Horts mit Schwerpunkt auf kulturelle Bildung auszeichnet, wie der KKE-Hort organisatorisch arbeitet und was Chancen und Herausforderungen der Hort-Trägerschaft durch eine Jugendkunstschule sind. In einer anschließenden Diskussion wollen wir mit den Teilnehmenden in den Austausch kommen.

Maria-Theresia Kugelmann-Schmid, Trägerleitung Hort, Gründerin der Kunstschule im KKE e.V. / Dominique Seemiller, Pädagogische Leitung Hort / Sabine Eitel, Leiterin der Geschäftsstelle des LJKE Bayern e.V.

„Tut uns leid, unter diesen Bedingungen kommen wir nicht zusammen.“ Wer Ganztagsangebote oder Kulturelle Bildungs-Projekte gestaltet, hat diesen Satz vielleicht schon mal gehört. Aber wie oft hat man ihn auch selbst verwendet? Welche Grenzen, aber auch welche Chancen dieser Satz bietet und wie wichtig er ist, um einerseits Passungen von Kooperationen herzustellen und andererseits die eigene Schul-Kultur zu schärfen, soll in diesem Workshop nicht nur hinterfragt, sondern auch praktisch reflektiert werden.
Welche guten Impulse kann das inklusive Arbeiten mit besonderen Schüler:innen im Kontext Kultureller Bildung für die Kulturelle Bildungsarbeit aller bieten? Wie kann sich Schul-Kultur entwickeln, wenn sie inklusiv direkt mitdenkt? Was macht inklusives Denken eigentlich aus? Ist das Setzen von klaren Grenzen hinderlich für gute Kooperationen? Was sind die eigenen Bedürfnisse und Bedingungen?
Die Teilnehmer:innen haben nach einem kurzen Input zu inklusiven Merkmalen ganztägiger Bildung am Beispiel der ELBSCHULE Hamburg die Möglichkeit, ihre eigenen Bedingungen zu reflektieren und praktisch dazu zu arbeiten. Dabei hinterfragen sie ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen und erstellen ihre ganz eigene Übersicht von Must-haves. Ziel des Workshops ist, mit dieser Übersicht in die eigenen Arbeitsprozesse zurückzukehren und im besten Fall die Qualität der Kulturellen Bildung in ihrem Ganztagsangebot zu verbessern.

Lena Lammers, Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogin, Kunstpädagogin, Fachleitung Kunst, Kulturelle Bildung an der ELBSCHULE – Bildungszentrum Hören und Kommunikation Hamburg

Der Workshop gibt einen Einblick in ästhetische Zugänge, die im Rahmen des Nachmittagsprogramms an der IGS Herder gezielt gefördert werden. Er beleuchtet die Perspektiven, die dabei außerschulische Kooperationspartner in das Lernen innerhalb der Schule einbringen und wie die so eröffneten Zugänge für das unterrichtliche Lernen fächerübergreifend genutzt werden können. Es werden einzelne Wahlangebote sowie konkrete Kooperationen vorgestellt und ihre Einbindung in das pädagogische Konzept sowie ihr Beitrag zu einem ganzheitlichen, persönlichkeitsfördernden Demokratielernen an der IGS Herder beleuchtet.

Franziska Bank, Ganztagskoordinatorin

Der Workshop zeigt am Beispiel Tanzvermittlung, wie Kooperationen zwischen Schule und Kultureinrichtungen die kulturelle Bildungslandschaft und den Ganztag bereichern.
Die Dozierenden Anna Reitberger (LKB:BY) und Esther-Maria Merchel (TanzPartner e.V.)  zeigen anhand des Projekts „Land schafft Kultur“ auf, wie wichtig Kooperationen für die Stärkung Kultureller Bildung sind – insbesondere in ländlichen Räumen. Im Workshop werden Handlungsempfehlungen und praxisorientierte Ansätze präsentiert, um kulturelle Bildungskooperationen zu gestalten und zu finanzieren. Esther-Maria Merchel gewährt Einblicke in die Praxis und stellt Bildungsprojekte mit dem Fokus auf Tanz in Bildungsinstitutionen der Metropolregion Nürnberg vor. Sie teilt ihre Erfahrungen in Bezug auf Planung und Umsetzung von Projekten im Ganztag und gibt Impulse für die Praxis.

Anna Reitberger, LKB:BY / Esther-Maria Merchel, TanzPartner e.V.

Seit nunmehr 10 Jahren ist die Grundschule Bad Münder eine teilgebundene Ganztagsschule. Das Modell ermöglicht neben drei offenen Tagen an zwei gebundenen Tagen eine spezielle Rhythmisierung des Schulalltags, von der insbesondere kulturelle Bildungsangebote profitieren. Als zertifizierte „Musikalische Grundschule“ haben hierbei vielfältige musikalische Kurse und Projekte einen Stellenwert, die vom schulischen Personal und im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung von der örtlichen Jugendmusikschule durchgeführt werden. Darüber hinaus sind Literatur, Radio und Film weitere Bereiche, in denen die Schule gezielt kulturelle Bildung vermittelt.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, das Konzept des teilgebundenen Ganztags mit seinem Schwerpunkt im Bereich der kulturellen Bildung praxisnah kennenzulernen.

Christoph Schieb, Schulleiter